Wer Zuhause effektiv Rad fahren möchte, steht oft vor der Wahl: Ergometer oder Rollentrainer. Beide Geräte haben ihre Vor- und Nachteile – je nach Trainingsziel und Anspruch kann das passende Modell stark variieren.
Ergometer – das klassische Heimtrainer-Rad
- Funktion: Feststehendes Fahrrad mit Widerstandssystem (magnetisch, mechanisch oder elektrisch).
- Vorteile:
- Konstante Trainingsbedingungen
- Genaue Messwerte für Herzfrequenz, Watt, Kalorien
- Gelenkschonend durch gleichmäßige Tretbewegung
- Nachteile:
- Weniger realitätsnahes Fahrgefühl
- Weniger Abwechslung, kein echtes Straßengefühl
Rollentrainer – das direkte Fahrgefühl
- Funktion: Dein eigenes Fahrrad steht auf Walzen oder Rollen und du fährst „in der Luft“.
- Vorteile:
- Realistisches Fahrgefühl, besonders für Techniktraining
- Platzsparend, oft leicht transportierbar
- Perfekt für Radfahrer, die ihre Balance und Trettechnik verbessern wollen
- Nachteile:
- Anfangs anspruchsvoll, Balance erforderlich
- Geräuschpegel höher
- Weniger genaue Trainingswerte, außer bei Smart Rollern
Entscheidungshilfe
- Fitness & Gesundheit: Ergometer ist ideal für gleichmäßiges Herz-Kreislauf-Training.
- Technik & Radleistung: Rollentrainer simuliert echtes Radfahren und eignet sich für Profis oder ambitionierte Radfahrer.
- Platz & Geräusch: Ergometer oft leiser, Rollentrainer flexibler und leichter verstaubar.
Fazit: Beide Trainingsgeräte sind effektiv – die Wahl hängt von Trainingsziel, Platz, Erfahrung und Präferenz ab. Wer Komfort und exakte Werte möchte, greift zum Ergometer; wer realistisches Fahrgefühl und Techniktraining sucht, entscheidet sich für den Rollentrainer.